Gleina: Familienfest und Technik

Spendenübergabe

Die Vorsitzenden der sKERH Chemnitz und der Truka Gleina, Thomas Viertel und Marco Käbe, mit dem Spendencheck für das Soldatenhilfswerk.

Foto: Thomas Viertel

 

16.09.2024

Von Marco Käbe und Thomas Viertel

Gleina: Familienfest und Technik

Ende August 2024 führten die Truppenkameradschaft (Truka) Gleina und die selbstständige Kameradschaft Ehemalige/Reservisten/Hinterbliebene (sKERH) Chemnitz ein Familienfest beim Abgesetzten Technischen Zug 355 durch.

Bei schönstem Sommerwetter konnten die Vorsitzenden Marco Käbe und Hauptmann a.D. Thomas Viertel fast 200 Gäste, die sowohl aus aktiven wie ehemaligen Angehörigen mit deren Familien des Abgesetzten Technischen Zuges und der Vorgängerdienststellen am Standort Gleina, aus Mitgliedern der sKERH sowie vielen Gästen aus dem öffentlichen Leben bestanden, zum ersten gemeinsamen Familienfest begrüßen. Beide brachten in ihrem kurzen gemeinsamen Grußwort ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass es mit diesem Familienfest gelungen ist, aktive und ehemalige Angehörige zusammen zu bringen und damit einen Austausch über unterschiedliche Generationen hinweg zu schaffen.

Von besonderem Interesse bei den Besuchern waren die angebotenen Führungen durch die Anlage der Luftraumüberwachung, bei denen die dort eingesetzte Technik ausführlich erklärt wurde. Auch der Besuch auf dem Radarturm, von dessen Kuppel man einem herrlichen Rundumblick ins Altenburger Land erhalten konnte, war ein echter Besuchermagnet. Abgerundet wurde das Angebot mit einem Hubschrauber Bo 105, der ansonsten der Karriereberatung zur Verfügung steht und den Besuchern des Familienfestes tolle Einblicke in die Technik bot. Für die jüngsten Gäste standen mit Hüpfburgen und verschiedene Spiel- und Sportmöglichkeiten des Familienbetreuungszentrum Gera ebenfalls zahlreiche Attraktionen zur Verfügung, um einen kurzweiligen Nachmitttag zu verbringen.

In den Familientag integriert war das Ehemaligentreffen der Truka Gleina. Kameradinnen und Kameraden, die sich zehn Jahre und länger nicht gesehen, trafen sich wieder und erzählten sich alte Geschichten oder fachsimpelten über die Entwicklung der Technik am Luftraumüberwachungsradar RRP-117.

Mit dem Vorsitzenden ERH im Landesverband Ost, Stabsfeldwebel a.D. und Oberstabsfeldwebel d.R. Frank Udo Reiche, dem Bezirksvorsitzenden Freistaat Thüringen, Oberstabsfeldwebel a.D. Andreas Voigt, und dem stellvertretenden Landesgeschäftsführer, Oberfeldwebel d.R. Maik Emmrich, sowie dem Regionalbeauftragten des Freistaat Thüringen, Oberstabsfeldwebel d.R. Wolfgang Gärtner, waren auch zahlreiche Mandats- und Funktionsträger des Deutschen BundeswehrVerbandes nach Gleina gekommen, um einen Informationsstand zu betreiben und dabei mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Bei einer gemeinsam durchgeführten Spendensammlung für das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. kamen stolze 603,80 Euro zusammen.

 

Besuch in Großgerätedepot des MHM Dresden

 

Gerätedepot MHM Dresden
15.08.2024 Teilnehmer an der Führung durch das Großgerätedepot des MHM Dresden

Militärtechnik pur – Besuch im Gerätedepots 

Beim Besuch des Großgerätedepots des Militärhistorischen Museums (MHM) in Dresden erhielt die selbständigen Kameradschaft Ehemalige/Reservisten/ Hinterbliebene (sKERH) Chemnitz einen außergewöhnlichen Einblick in die Sammlung des MHM.

von: Thomas Viertel

Mit Gästen aus Frankenberg und Marienberg machte sich die sKERH Chemnitz Mitte August 2024 auf den Weg nach Dresden, um in der sächsischen Landeshauptstadt das Großgerätedepot des MHM zu besuchen. In diesem Bereich, der normalerweise für Besucher nicht zugänglich ist, beherbergt das Museum eine beeindruckende Techniksammlung. So sind dort zahlreiche Exponate eingelagert, die die Entwicklung der Militärgeschichte vom zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit anschaulich darstellen. Hierbei findet sowohl die technische Entwicklung der Bundeswehr als auch der Nationalen Volksarmee der DDR ihren Platz, was insbesondere die Kameraden, die diese Zeit noch aktiv erlebt hatten, in alten Erinnerungen schwelgen ließ. Von besonderem Interesse waren die Darstellung der Entwicklung des Panzers Leopard 2, der derzeit durch die Unterstützung für die Ukraine in Zentrum des Interesses der Öffentlichkeit steht, sowie der Panzerhaubitze 2000, die sich erstmals im Einsatz in Afghanistan bewähren konnte. „Ich möchte mich herzlich beim MHM für die Möglichkeit bedanken, einmal hinter die Kulissen schauen zu können und dabei viele Informationen zu erhalten, die so noch nicht unbedingt bekannt waren“, so der Vorsitzende der sKERH Chemnitz, Hauptmann a.D. Thomas Viertel zum Ende des Besuches.